hat für Fiction x Science „Unverhoffte Möglichkeiten“ beigesteuert.
Mein Name lautet Raidn Neil Reat und ich wurde 1991 in Oberösterreich geboren. Bis ich sieben war, habe ich in einem 300-Seelendorf gelebt. Momentan lebe ich in Berlin, wo ich gerade im Master Philosophie studiere. Im Bachelor war auch noch etwas Politikwissenschaft dabei.
In meiner Kindheit und Jugend bin ich im Süden Bayerns aufgewachsen und dort mehrmals umgezogen. Zu meinen Heldentaten aus dieser Zeit gehören: mehrere schlechte Schulen und LehrerInnen überlebt zu haben, mir gleich zwei Religionen erfolgreich vom Leib zu halten und beim Ausprobieren verschiedener Jobs herauszufinden, womit ich meinen Lebensunterhalt ganz sicher nicht bestreiten will. Ich habe acht Jahre in einer Fischerei gearbeitet und später 12 Tage in einer Metallgießerei. Während der Studienzeit war ich einmal Projektmanager eines kleinen Unternehmens und habe mich auch mal als Servicekraft in der Marktforschung versucht. Aber nichts davon, selbst nicht die analytische Philosophie, hat mir jemals so viel Freude bereitet wie das Schreiben von Romanen und Kurzgeschichten, wobei mich ein Thema am meisten fasziniert:
Die Verbesserung des Menschen, auch Human Enhancement oder Transhumanismus genannt. Unter beidem verstehe ich die Optimierung des Lebens mit Hilfe wissenschaftlicher Mittel.
Üblich wird dabei zwischen mentaler und physischer Leistungssteigerung unterschieden. So gibt es auf der einen Seite Koffein und Ritalin und auf der anderen Prothesen, die verlorene Arme und Beine ersetzen. Ein Beispiel hierfür ist Oscar Pistorius, der während seiner Karriere bei den Paralympics aufgrund seiner Beinprothesen als Fastest man on no legs und Blade Runner bekannt wurde.
Da es nur eine Frage der Zeit ist, bis Prothesen ihrem biologischen Pendant überlegen sind, hat dieses Feld eine ebenso wunderbare wie schauerliche Zukunft vor sich.
Wer mehr über Human Enhancement erfahren oder auch von mir lesen und hören möchte, dem empfehle ich meine Webseite zu besuchen: www.raidnneilreat.com.